Pressemitteilung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) vom 30.05.2011:

Alkoholspiegel Mai 2011

Neue Ausgabe des Newsletters zur Alkoholprävention der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung erschienen

Zum 16. Deutschen Präventionstag am 30. und 31. Mai 2011 in Oldenburg veröffentlicht die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) die neue Ausgabe ihres Newsletters zur Alkoholprävention. Der "Alkoholspiegel" fasst die Ergebnisse der aktuellen BZgA-Studie zum Alkoholkonsum von Jugendlichen in Deutschland zusammen. Danach ist der regelmäßige Alkoholkonsum insgesamt rückläufig. Das bedeutet aber keine Entwarnung. So trinken nach wie vor Jugendliche unter 16 Jahren Alkohol, obwohl sie dadurch besonders gefährdet sind. Auch gefährliche Trinkmuster wie das Rauschtrinken, also der Konsum von mindestens fünf alkoholischen Getränken bei einer Gelegenheit, sind weiterhin ein großes Problem, insbesondere bei männlichen Jugendlichen ab 16 Jahren.

Früh erkannt

Bielefelder Screening-Verfahren zur Lese-Rechtschreib-Schwäche

(djd/pt). Nicht selten bleibt das Problem bis zur Einschulung unerkannt: Bis zu 15 Prozent der deutschen Erstklässler weisen eine Lese-Rechtschreib-Schwäche auf. Die Ursachen sind vielfältig, aber mit den richtigen Förderprogrammen lassen sich schnell Verbesserungen erzielen. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass die Schwäche frühzeitig identifiziert wird. Bielefelder Wissenschaftler beispielsweise haben dafür ein inzwischen bundesweit bewährtes Screening-Verfahren entwickelt. Im spielerischen Rahmen absolvieren die Kinder im Vorschulalter verschiedene Aufgaben, die zu einer individuellen Bewertung führen.

Gefährlicher Brechdurchfall

Immer mehr Eltern schützen ihre Kinder vor Rotaviren

(djd/pt). Die Gefahr einer Rotaviren-Erkrankung für Babys und Kleinkinder wird jungen Müttern zunehmend bewusst. Immer öfter wollen sie ihr Kind wirksam dagegen schützen. Laut einer aktuellen Umfrage des Marktforschungsinstituts US Media unter 1.400 Müttern und Schwangeren in Deutschland musste 2011 fast jedes zweite an Rotaviren erkrankte Kind im Krankenhaus behandelt werden, insgesamt rund 20.000 Kinder pro Jahr. Meist waren es der enorme Flüssigkeitsverlust und die Häufigkeit des Erbrechens, die eine Behandlung in der Klinik notwendig machten. Die Aufklärungsarbeit zeigt erste Ergebnisse: Immerhin schon jede zweite Schwangere will 2011 ihr Neugeborenes gegen Rotaviren impfen lassen, so die neue Studie. Grund sind besonders die Begleiterscheinungen der Infektion: Rund 90 Prozent der Mütter haben regelrecht Angst um ihr Kind, rund 50 Prozent fühlen sich hilflos. Denn die bis zu 20 Brechdurchfall-Attacken am Tag schwächen nicht nur die Kinder, sondern fordern auch von den betreuenden Eltern viel Aufmerksamkeit und Kraft.

Offenheit ist Trumpf

Wie Paare auf Unlust in den Wechseljahren reagieren sollten

(djd/pt). Es könnte alles so schön sein: Die Kinder sind aus dem Haus und Paare können ganz ungestört ihre Sexualität genießen. Auch schwinden mit zunehmendem Alter so manche Unsicherheiten, was das Artikulieren und Einfordern eigener Vorlieben und Bedürfnisse anbelangt. Umso größer ist die Ratlosigkeit vieler Männer, wenn Frauen in und nach den Wechseljahren immer öfter abweisend auf Zärtlichkeiten reagieren. Wichtig ist es in dieser Situation, offen mit dem Partner über die Ursachen zu sprechen. In der Regel ist die gegenseitige Zuneigung genauso groß wie zuvor. Das Problem ist vielmehr oft körperlicher Natur.

Po-Probleme nicht auf die lange Bank schieben

Bei Hämorriden muss man auf Sport nicht verzichten

(djd/pt). Sommerliche Temperaturen wecken bei den meisten Menschen die Lust, körperlich aktiv zu werden. Doch viele, die unter vergrößerten Hämorriden leiden, sind verunsichert, ob sie auf Sport nicht lieber verzichten sollten. Denn im fortgeschrittenen Stadium können die krankhaft veränderten Gefäßpolster bei körperlicher Anstrengung spürbar aus dem Analkanal hervortreten. Betroffene befürchten, dass Beschwerden wie Jucken, Brennen, Nässen und Bluten durch Bewegung noch verstärkt werden. Doch nach Ansicht von Experten wie Werner Ponton aus München können sie, sofern die vergrößerten Hämorriden nicht akut entzündet sind, weiter Sport treiben.

Mit Bewegung raus aus der Schmerzfalle

Bei Rückenbeschwerden ist Schonung der falsche Weg

(djd/pt). Im Sommer zieht es die Deutschen hinaus: Sie radeln, walken, joggen durch Parks und Grünanlagen, um sich fit zu halten. Doch bei Menschen mit chronischen Rückenschmerzen ist die Freude am Outdoor-Training gebremst. Statt sich zu bewegen, versuchen Betroffene, schmerzhafte Bewegungsabläufe zu vermeiden. Sie neigen dazu, sich zu schonen, und nehmen dabei in vielen Fällen Fehlhaltungen ein, die weitere Verspannungen und Schmerzen nach sich ziehen. Die eingeschränkte Beweglichkeit führt zu sozialem Rückzug: Die Lebensfreude sinkt, Ängste und Depressionen nehmen zu.

Graue Schatten über den Buchseiten

Sehbehindertentag am 6. Juni 2011

(djd/pt). Ein Spaziergang an der frischen Luft ist wohltuend für Körper, Geist und Seele: Die Lungen werden mit Sauerstoff versorgt, der Kreislauf kommt in Schwung und die Augen erfreuen sich an der blühenden Natur. Doch wenn im Alter die Sehkraft schwindet, trauen sich einige Menschen nicht mehr alleine nach draußen. Unebenheiten im Gehweg, Äste oder nasses Laub können leicht zu Stolperfallen werden. Personen mit eingeschränkter Sehfähigkeit fällt es auch zunehmend schwer, sich in ihrer Umgebung zu orientieren. Das Auge ist ein sehr komplexes Organ und mit einer Kamera vergleichbar. Um uneingeschränkt sehen zu können, muss das Auge einwandfrei funktionieren.

Sanfte Reinigung

Basische Körperpflege kann die Haut von Schadstoffen entlasten

(djd/pt). Basische Körperpflege hat Tradition. Schon die alten Ägypter, antiken Griechen und Römer nutzten Natron, Milch und basische Seife aus Holzasche für ihre Reinigung. In Japan und Mexiko sind bis heute stundenlange basische Auslaugebäder zur Pflege des Körpers üblich. In den meisten Ländern werden jedoch inzwischen pH-neutrale oder vielmehr saure Waschlotionen angeboten, die - wie es häufig heißt - den Säureschutzmantel der Haut schützen und einen pH-Wert von 5,5 erhalten sollen. Doch nach der Ansicht von Dr. h. c. Peter Jentschura ist dieser "Säureschutzmantel" nichts anderes als das Produkt einer chemisch sauren Müllabfuhr über die Haut. "Über die Haut werden nämlich ständig Säuren und andere Schadstoffe aus dem Körper geschoben", erklärt der bekannte Gesundheitsautor (www.p-jentschura.com).

Die Diagnostik ist entscheidend

ADHS: Experten fordern Verbesserungen

(djd/pt). Eine frühzeitige und leitliniengemäße Diagnostik ist entscheidend für die erfolgreiche Behandlung einer Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS). Doch nicht jedes Kind mit Verdacht auf ADHS wird in Deutschland so untersucht, wie es die ärztlichen Leitlinien vorsehen. Die Folge: übersehene Fälle und falsche Diagnosen. "Bei vielen verhaltensauffälligen Kindern und Jugendlichen wird eine vorhandene ADHS nicht rechtzeitig oder gar nicht erkannt", sagt Professor Dr. Dr. Martin Holtmann, Ärztlicher Direktor der LWL-Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie in Hamm und Sprecher des wissenschaftlichen Beirats der Informationskampagne "ADHS und Zukunftsträume". "Auch die Anzahl der Diagnosen muss hinterfragt werden", fügt Holtmann hinzu. "Denn bei manchen Patienten liegen andere Störungen vor, die ähnliche Anzeichen haben und nur durch eine gründliche Untersuchung von einer ADHS unterschieden werden können."

Wenn Juckreiz Frauen das Leben schwer macht

Tipps für die richtige Hygiene bei wiederkehrendem Scheidenpilz

(djd/pt). Sie sind meist harmlos, aber sehr lästig: Scheidenpilzinfektionen, die mit Juckreiz, Ausfluss und eventuell Schmerzen einhergehen, sind ein häufiges Problem. Auch nach erfolgreicher Behandlung scheinen manche Frauen ein erhöhtes Risiko für das erneute Auftreten der Erkrankung zu haben. Umso wichtiger ist es für sie, sowohl während einer Infektion als auch zur Verhinderung eines Rückfalls ein paar wichtige Hygieneregeln zu beachten.

Ausgebrochene Zähne lassen sich retten

Umfrage: Viele Bundesbürger würden sich nach einem Unfall falsch verhalten

(djd/pt). Nicht nur beim wilden Spiel von Kindern ist es schnell passiert: Unfallbedingte Zahnverletzungen sind auch bei Erwachsenen gar nicht so selten. Viele Bundesbürger wissen allerdings nicht, dass ausgeschlagene Zähne grundsätzlich wieder in den Kiefer zurückgepflanzt werden können und dort auch wieder festen Halt finden. Das ergab eine aktuelle TNS-Emnid-Umfrage im Auftrag der Ergo Direkt Versicherungen. Demnach war nur 56 Prozent der Befragten bekannt, dass sich ein ausgebrochener Zahn unter Umständen wieder einsetzen lässt. 33 Prozent hielten dies dagegen für unmöglich oder nur vielleicht für möglich.

Wenn der Feuchtigkeitshaushalt aus dem Lot ist

Gel kann bei Scheidentrockenheit nach der Schwangerschaft hilfreich sein

(djd/pt). Scheidentrockenheit ist ein häufiges Thema in Stillgruppen und Mütterberatungsstellen. Frischgebackene Mütter sind davon überdurchschnittlich oft betroffen. Die Ursache dafür ist im Grunde ganz natürlich und hat mit dem Hormonhaushalt zu tun. Nach der Entbindung sinkt der Spiegel der Schwangerschaftshormone. Es stellt sich dadurch ein Östrogenmangel ein, der unter anderem die Feuchtigkeit der Vaginalhaut negativ beeinflussen kann.

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