Diagnose Krebs - und nun?

Jedes Jahr erkranken weit über 400.000 Menschen in Deutschland an Krebs. Die Betroffenen erleben die Krankheit meist als tiefen Einschnitt in ihr Leben. Zuerst der Schock der Diagnose, dann erste Behandlungsschritte und schließlich die Erkenntnis, dass damit viele weitere Schwierigkeiten verbunden sind, die Zeit, Nerven und wertvolle Kraft kosten.

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Donnerstag, 02. September 2010, 10 bis 16 Uhr

Kostenlose Rufnummer: 0800 - 000 55 32

Jedes Jahr erkranken weit über 400.000 Menschen in Deutschland an Krebs. Die Betroffenen erleben die Krankheit meist als tiefen Einschnitt in ihr Leben. Zuerst der Schock der Diagnose, dann erste Behandlungsschritte und schließlich die Erkenntnis, dass damit viele weitere Schwierigkeiten verbunden sind, die Zeit, Nerven und wertvolle Kraft kosten. 

Welche Krebsarten treten heute vermehrt auf? Welche Risikofaktoren beeinflussen die Entstehung von Krebs? Wie sieht eine moderne Brustkrebs-Therapie heute aus? Warum ist es für Männer so wichtig, zur Prostatakrebsvorsorge zu gehen? Wer übernimmt welche Kosten? Wie bekomme ich die bestmögliche Behandlung im Krankenhaus? 

Brustkrebs ist die mit Abstand häufigste Krebsart bei Frauen. Allein in Deutschland sind jährlich über 55.000 Frauen davon betroffen, davon etwa 23.000 im Alter unter 60 Jahren. Brustkrebs entsteht in den meisten Fällen zufällig, die genauen Ursachen sind nicht bekannt.

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Die gesetzlichen Früherkennungsprogramme umfassen die klinische Untersuchung der Brust durch einen Arzt ab dem 30. Lebensjahr, ab dem 50. Lebensjahr wird zudem eine Röntgenuntersuchung der Brust, die sogenannte Mammographie, empfohlen. Eine Früherkennung kann das Entstehen der Krankheit nicht verhindern, der Krebs wird dadurch aber oft in einem frühen und meist gut behandelbaren Stadium erkannt. 

Durch die Diagnose Brustkrebs fühlen sich viele Frauen in ihrer Weiblichkeit getroffen. Für sie ist die Krankheit auch der Beginn einer Lebenskrise, denn die körperlichen Veränderungen durch eine Therapie hinterlassen auch tiefe seelische Spuren. Fast die Hälfte der Brustkrebspatientinnen fühlt sich nach einer Operation beispielsweise sexuell beeinträchtigt. 

Moderne Therapieformen, die weniger belastend sind, schonen die Kraftreserven der Frauen und helfen ihnen, mit den Veränderungen durch die Krankheit besser umzugehen. 

Prostatakrebs: Vorsorge kann Leben retten 

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Prostatakrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Männern, ungefähr 60.000 Deutsche werden jährlich mit dieser Diagnose konfrontiert. Oft kommt eine Heilung zu spät, weil nur 15 Prozent der Männer Vorsorgeuntersuchungen wahrnehmen, die ab einem Alter von 45 Jahren von den Kassen bezahlt werden. Das Tückische am Prostata-Krebs: Im Frühstadium verursacht er keine Beschwerden - umso wichtiger ist die regelmäßige Vorsorge für Männer ab Mitte 40. Gerade bei Prostatakrebs gibt es mittlerweile ein sehr differenziertes Therapiespektrum, es reicht von der Operation über die Strahlen- und Hormontherapie bis hin zur abwartenden Verlaufsbeobachtung. 

First-Class-Behandlung im Krankenhaus 

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Werden an Krebs Erkrankte in eine deutsche Klinik eingewiesen, trennen sich üblicherweise die Wege der Patienten. Gesetzlich Krankenversicherte werden im Krankenhaus standardmäßig im Mehrbettzimmer untergebracht und in der Regel von den jeweils diensthabenden Ärzten betreut. Ein Chefarzt wird bei der Behandlung nur im Ausnahmefall hinzugezogen. Privatpatienten haben dagegen Anspruch auf eine freie Klinikwahl, die Unterbringung im Ein- oder Zweibettzimmer und auf die Behandlung durch Chefärzte. Eine solche First-Class-Versorgung können sich auch Kassenpatienten sichern, wenn sie eine private Krankenhauszusatzversicherung abschließen. Von den Ergo Direkt Versicherungen gibt es beispielsweise eine stationäre Zusatzversicherung, mit der man sich mehr Klinikkomfort sichern kann. Bestandteil sind unter anderem Chefarztbehandlung und die Unterbringung im Zweibettzimmer. 

Auch die Angehörigen brauchen Hilfe 

Krebskranke und ihre Familien müssen mit ihren Problemen nicht alleine bleiben. In jeder deutschen Region gibt es gut vernetzte Anlaufstellen, die jedem die Hilfe vermitteln, die er gerade braucht. Das gilt nicht nur für die Kranken selbst, sondern auch für die Angehörigen, die häufig ebenfalls psychologische oder psychotherapeutische Hilfe in Anspruch nehmen, um die Krankheit und das Leid eines nahe stehenden Menschen für sich verarbeiten zu können.

 Fragen Sie unser Expertenteam zum Thema Krebs 

Wo erfahre ich mehr über die modernsten Krebsbehandlungen? Wo finde ich die besten Krebsspezialisten? Gibt es Selbsthilfegruppen, die zu empfehlen sind? Gibt es Alternativen zur Chemotherapie? Wie unterstütze ich meinen an Krebs erkrankten Partner? Wie teuer ist eine Chefarztbehandlung? Was kostet eine Krankenzusatzversicherung und wann ist es sinnvoll, eine solche Police abzuschließen?

Am Telefon sitzen für Sie: 

Professor Dr. Andreas Schneeweiss, Sektionsleiter Medikamentöse Gynäkologische Onkologie an der Universitäts-Frauenklinik im Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen in Heidelberg.

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Dr. Anette Brechtel, Diplom-Psychologin der Sektion Psychoonkologie an der Klinik für Allgemeine Innere Medizin und Psychosomatik Heidelberg, Leitung der Psychoonkologischen Ambulanz am Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen in Heidelberg.

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Daniel Karl, Experte für Krankenzusatzversicherungen bei den Ergo Direkt Versicherungen, Fürth.

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Dr. Helmut Gnann, Chefarzt der Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie am Klinikum Esslingen.

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Diese und alle anderen wichtigen Fragen können unsere Leser am 2. September 2010 von 10 bis 16 Uhr den vier Experten am Lesertelefon stellen:

Quelle: deutsche journalisten dienste (djd),
Gesundheitsthemen